Der Begriff Ethik lässt sich auf Aristoteles zurückführen. Ethik ist ein Teilbereich der Philosophie. Im Fokus steht das menschliche Handeln und Tun (Aristoteles spricht von „Gewohnheiten, Sitten und Gebräuchen“ (Ethos)).

Die Kernfrage dazu lautet, „wird unser Handeln ausschließlich von Konventionen und Traditionen geleitet“ oder, „ist unser Handeln und Tun einer vernünftigen und fundierten Reflexion zugänglich“! Aristoteles geht vom letzteren aus, wobei in Folge über eine normative Beurteilung praktische Handlungsperspektiven entwickelt werden sollen.

Heutzutage versteht man unter „Allgemeiner Ethik“ eine philosophische Disziplin, deren Aufgabe darin besteht, Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und die Bewertung der dahinter stehenden Motive und Folgen aufzustellen. Teildisziplinen dazu wären die „Angewandte Ethik“ – welche sich wiederum in die „Individualethik“ und die „Sozialethik“ unterteilen lässt.

Unter Individualethik versteht man das „rechte“ Handeln des Einzelnen als Person. Unter Sozialethik werden die gesellschaftlichen Bedingungen eines „guten“ Lebens verstanden, es geht also um Freiheit, Gerechtigkeit, Tolleranz und um die Strukturen dazu in der Gesellschaft. Es werden also Aspekte wie Recht, Arbeit, Familie, Gesundheit, Medien, Lohn und betriebliche Lebenswelten angesprochen.

Wie drängend und wichtig die Thematik der Ethik ist zeigen die aktuellen Diskussionen. Managergehälter, Restriktionen im Gesundheitswesen (wer verdient qualitativ hochwertige Implantate – wer nicht), der Umgang mit den Lebensmitteln (ist in der Packung tatsächlich das drin – was am Etikett drauf steht) und Mitarbeiter/innen welche zunehmend nur mehr als „Aufwand“ (welchen es zu optimieren im Sinne einer Gewinnmaximierung gilt) betrachtet werden, sind nur einige der aktuellen Themen.

„Ethik ist Thema“, betrifft uns alle zunehmend mehr, beeinflusst alle Aspekte unserer Gesellschaft und unseres Lebens und steht daher im Fokus unseres Ansatzes zu Beratung, Strategie und Training.